Zum Schuljahr 2015/2016 erhalten 37 weitere Grundschulen das Schulprofil „Flexible Grundschule“. Auch Judith Pechtold, stellvertretende Schulleiterin der Grundschule Weidhausen, konnte im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Urkunde für die „Flexible Eingangsstufe“ entgegennehmen. Am 19. Juni 2015 überreichte Staatssekretär Georg Eisenreich die entsprechenden Urkunden.
„Jedes Kind bekommt die Zeit, die es braucht“
Kinder an insgesamt 188 bayerischen Grundschulen können ab September 2015 die ersten beiden Jahrgangsstufen in einem, in zwei oder in drei Jahren durchlaufen. Zum kommenden Schuljahr 2015/16 werden zusätzlich zu den 151 bereits bestehenden Profilschulen 37 weitere Grundschulen zu Flexiblen Grundschulen. „Mit einer flexibel organisierten Eingangsstufe wird die bayerische Grundschule jedem einzelnen Kind noch besser gerecht. Jedes Kind soll genau die Zeit bekommen, die es braucht, um sich die elementaren Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen anzueignen. Das bietet ein solides Fundament für den weiteren schulischen Weg“, so Staatssekretär Georg Eisenreich bei der feierlichen Urkundenverleihung in München.
Die Schulen erhalten je nach Situation vor Ort zusätzliche Lehrerwochenstunden, damit die nötige Differenzierung im Lernangebot für die Schülerinnen und Schüler ermöglicht werden kann. Die Lehrkräfte der neuen Schulen werden in Fortbildungen auf die Arbeit in den jahrgangsgemischten Klassen der Flexiblen Grundschule intensiv vorbereitet. Erfahrene Lehrkräfte begleiten die Umsetzung des Konzepts.
Foto oben: Stellvertretende Schulleiterin Judith Pechtold (3. von rechts) nahm die Urkunde für die Grundschule Weidhausen von Staatssekretär Georg Eisenreich (1. von links) im Bayerischen Kultusministerium entgegen.
Mehr Informationen zum Schulprofil Flexible Grundschule erhalten Sie auch auf: http://bildungspakt-bayern.de/flexible-grundschule